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January Review

Ein Monat der mal wieder zum vergessen war. Ich grindete fast ausschliesslich PLO50 und bin nach 25k Hands breakeven. Absolut enttäuschend aufgrund der Riesendonks die da rumfallen. Am Wochenende hatte ich Zeit noch etwas mein PLO Spiel zu zu analysieren und habe ein paar kleine Leaks gefunden. Das Hauptproblem was ich sehe ist meine Unfähigkeit eindeutig geschlagene Hände gegen Fische zu folden. Besonders gegen Beginn des Monats drawte ich zuviel auf Second Nutz bzw. OOP ohne Initiative. Das werde ich jetzt noch mehr unterlassen und ich hoffe dort eine gute Winrate einzufahren. 25k Hands sind in PLO jetzt auch nicht die Welt, aber das Limit ist auf jeden Fall sehr profitabel zu spielen. Die nächsten Improvements in meinen Spiel wird das erweiterte 3-betting IP sein. Daher werde ich nochmal 10k Hands auf PLO50 dranhängen bevor ich auf PLO100 aufsteigen werde. Aufsteigen werde ich allerdings wiederrum nur wenn ich deutliche Winnings auf PLO50 eingefahren hab.
Im 200k Race bin ich knapp 8k behind Pace. Ich konnte einfach zu wenig spielen und PLO50 bringt im Vergleich zu PLO100 deutlich weniger Punkte. Daher bin ich optimistisch trotz dem Rückstand im Juli SN zu werden.

Noch eine interne Sache acix hat sich entschlossen den Blog wieder zu verlassen und eine Pokerpause einzulegen. Coinflip.de wünscht ihm viel Erfolg auf seinem weiteren Weg.

So Long,
MrNike

Streckenplan

Meinen Rechner hab ich erstmal wieder in Ordnung gebracht. Es lag (auch) an der Festplate, das mein Bild (bzw. Software) ab und zu  eingefroren ist. Ich habe 2 IDE-Festplatten in meinem Rechner, leider war die eine Platte, wo sich die ganze Poker-Software befand, etwas zugemüllt. Sprich ich hatte nur noch 3GB frei. Also hab ich viele GB runtergeschmiessen defragmentiert und schon sieht es besser aus. Ich kann nun Problemlos 18 tabeln. Langfristig werde ich um eine Neuanschffung aber nicht herum kommen.

Die Woche über hab ich mir auch Gedanken um einen Streckenplan gemacht und mich entschieden NL 50 nicht zu überspringen. Ich denke auf NL100 wäre ich zu scared. Den man ist schnell ist 3-4 Stacks los, was das vierfache an Stacks auf NL25 sind. Und mein Ziel 500k Vpps zu sammeln ist ja noch locker machbar. NL100 sollte ich spätestes Anfang Mai erreichen um mein Ziel noch entspannt packen zu können.
Werde den kompletten Februar wohl auch noch auf NL25 verbringen, da ich die letzten Tage nicht so viel gespielt habe wie geplant und auch nicht so gut gerunnt bin.

Ziel 500k Vpps 3.5% done

elvira0817

Losing money makes me lose my mind

Poker kann so böse sein. Ich kann mich kaum erinnern je so mies gerunnt zu sein. Jeden Tag beginne ich die Session, spiele ein paar Hände, bin leicht up. Und dann kommt das Setup und der darauf folgende verlorene Flip die mich in den Keller treiben. Ich versuche konzentriert zu bleiben, A-Game zu spielen, kämpfe mich Richtung break even. Suckout, flip, bambam. 3-4-5 Stacks down. Jeden Tag. Jede Session. Zermürbend. Ich würde Lügen wenn ich sagen würde das es mein Spiel nicht beeinträchtigt. Es ist verdammt tough ruhig zu bleiben. Das Selbstbewusstsein leidet, man zweifelt am eigenen Spiel. Jede falsche Entscheidung tut doppelt weh.

Das einzige was mich aufbaut ist zu wissen, dass ich Situationen wie diese schon erlebt habe, und meistens gestärkt daraus hervor ging. Im Downswing lernt man am meisten, macht spielerisch oft die größten Fortschritte.

Dennoch wird es langsam Zeit für die Trendwende…

Mass-Grinding

Psychische Einstellung

Wenn man sich vorgenommen hat eine bestimmte Zeit lang zu grinden, dann ist die Einstellung dazu natürlich sehr wichtig. Denn mit der falschen Einstellung geht schnell die Motivation verloren, oder schlimmer noch es baut sich Frust auf. Frust = kein A-Game
Um Frust zu verhindernls sollte man bei so einem Vorhaben die Bedingungen klären. Wie viel will ich spielen? Im Welchen Zeitraum? An wirvielen Tischen? Auf wlechem Limit? Fragen über Fragen die man sich vor dem grinden beantworten sollte. Am besten schriftlich festhalten um den Fokus nicht zu verlieren. Um eine relativ große Motivation aufzubauen die einen in der Tiefphase ermutigt weiterzuspielen ist das deklarieren der Belohnung. Was will ich in diesem Zeitraum erreichen und wofür?

Tagesplan

Nachdem der erste Baustein des Fundamentes gelegt ist geht es nun an den Tagesplan. Man sollte immer für jeden Tag einen Plan erstellen. Auch wenn man 2 Wochen komplett frei hat und man denkt dass man da nix einzutragen hat aus pokern. Den oft fallen Sachen an und man unorganiseirt da viel Zeit unnötig verlieren kann. Und man will ja in der die Zeit so effektiv wie möglich nutzen.

Multitabling

Wie erlernt man eigentlich das Multitabeln? Man fängt an mit 2 Tischen. Kommt man damit zurecht –>3 Tische —–> 4 Tische, ist man überfordet —–> 3 Tische. Dann versucht man wieder 4 Tische. Kommt man damit zurecht 5 Tische usw. Das Prinzip sollte klar sein. Dies macht man solange bis man bei mindestens 12 Tischen angekommen ist. Man sollte natürlich Wininplayer bleiben >1BB.

So weit so gut…
elvira0817

Different Kinds of Playaz – Der faule Shark

Und weiter geht es in der lustigen Beschreibung der verschiedenen Pokerspielercharaktere. Diesmal geht es um den “faulen Shark”!

Charakter:

  • profitabler Spieler
  • spielt in den mittleren Limits
  • hat noch nie was von Bonusangeboten gehört
  • kriegt bei der Erwähnung des Wortes Bonus schon Magenschmerzen
  • findet Boni auch eigentlich doof
  • spielt manchmal Wochenlang nicht
  • hat aber eine positive Winrate
  • die Menge der gespielten Hände variiert sehr stark
  • will Erfolg haben, stolpert aber über den inneren Schweinehund
  • lässt sich sehr leicht ablenken
  • neigt zur Prokastrination
  • analysiert seine Hände jedoch bis auf das Äußerste

Ziele:

  • perfektes Spiel
  • Geld
  • in jeder Situation die richtige Entscheidung
  • Freizeit

Zitate: “Nein, hab nen Film geguckt und konnte deswegen nicht spielen!”, “Hab Sachen gemacht und konnte deswegen nicht spielen!”, “Bonus… das wurde vom Teufel erfunden, oder?”, “Ach da gab es einen Bonus? Hab ich nicht mitgekriet!”, “Draußen ist eine Schneeflocke heruntergafllen und deswegen konnte ich nicht spielen!”, “Mach ich morgen!”, “Mach ich übermorgen!”, “Mach ich nächsten Monat!”

Dieser Spielertyp ist meiner Meinung nach eher selten, da die Spieler auf den mittleren Limits zumeist soviel Ehrgeiz entwickelt haben, dass sie täglich ihre Hände runter reissen. Allerdings lässt sich “Der faule Shark” doch von Zeit zu Zeit in der Nachbarschaft blicken. Bezeichnet ist für ihn, dass er ein sehr guter Pokerspieler ist, aber für die Pokermillionen leider der innere Schweinehund nicht überwunden werden kann. Der Spieler investiert sehr viel Zeit in die Analyse seiner und anderer Spielweisen, vergisst aber dabei gerne wirklich das Gelernte auch in die Tat umzusetzen. Es kommen ihm immer wieder Banalitäten dazwischen, die dazu führen, dass er manchmal mehrere Wochen nicht spielen kann. Er wirkt aber nach Außen hin immer sehr beschäftigt und bezeichnet seine täglich Aufgaben gerne als “Sachen”. Coaching mit dem Spielertyp gestalten sich zumeist sehr schwierig, da er seine Ratschläge leider nicht in der Timebank der meisten Pokerseiten unterbringen kann. Kann aber abseits vom Tisch perfekt sein Wissen weitergeben! Lässt sich jedoch Unmengen an Geld durch Boni auf den Pokerseiten durch die Finger gleiten und könnte sich alleine durch diese wahrscheinlich schon zur Ruhe setzen!

Fazit: Spieltechnisch kann man diesem Spieler nichts vormachen, allerdings sollte man ihm zu einem gut strukturierten Zeitplan drängen. Man muss ihn quasi täglich zu einer bestimmten Anzahl von Händen zwingen, dann sollte der Geldberg nicht ausbleiben! Bei der Erwähnung des Wortes “Sachen” sollte man ihm allerdings in den Arsch treten…

Gegenmaßnahmen: Am besten am Stuhl festbinden und mit der Pistole auf der Brust zum Spielen zwingen! 🙂 Außerdem immer über die neusten Bonusangebote informieren. Entweder er geht darauf ein oder man hat zumindest Spaß an seiner Reaktion.